...Im heutigen Evangelium wird Jesus richtig polemisch und zum Teil sogar handgreiflich. Er ist in Jerusalem und sucht zusammen mit seinen Jüngern den Tempel, das Haus Gottes. Doch was er vorfindet, gleicht einer Markthalle: Geldwechsler, Tiere, die verkauft werden, um ein Opfer darzubringen. Jesus vertreibt die Tiere aus dem Tempel und stößt die Tische der Geldwechsler um und sagt, dass das Haus Gottes keine Markthalle sei.
Jesus zeigt uns, dass wir nicht immer alles hinnehmen müssen, wie es ist, sondern dass wir aufstehen sollen, um die Missstände zu benennen, eben das, was gerade nicht so läuft, wie es eigentlich sollte. Dazu gehört meistens sehr viel Mut, um die richtigen Worte zu finden. Das gilt aber nicht nur für gesellschaftliche Themen, sondern auch für uns selbst:
Das wir nicht selbst zu einer Markthalle werden, in der der Profit für uns selbst herrscht, sondern auch Platz für Gott und uns selbst ist. Vielleicht ist gerade die Fastenzeit eine Gelegenheit, um darauf zu achten.
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