Jugendverbandsarbeit im Kontext Krieg und Flucht

Als Vorbereitung auf anstehende Ferienfreizeiten und Gruppenstunden zu denen auch Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung eingeladen sind, haben im Mai und Juni die Jugendverbände im Erzbistum Paderborn in Kooperation mit dem BDKJ-Diözesanverband Paderborn zwei digitale Abendtermine zu Jugendverbandsarbeit im Kontext Krieg und Flucht angeboten. Daran haben Gruppenleiter*innen aus insgesamt fünf Jugendverbänden teilgenommen.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt dabei lag auf Besonderheiten und Hinweisen im Umgang mit Menschen mit traumatischen Erlebnissen. Dazu gab es zunächst einen Input durch eine Traumatherapeutin, die im Anschluss auch für konkrete Fragen zur Verfügung stand. In einem zweiten Teil ging es um praktische Tipss und Tricks z.B. zu Versicherungsfragen und Fördermöglichkeiten, sowie um Materialien und Methoden zur konkreten pädagogischen Arbeit. Aber auch Hilfsmittel zur Kommunikation wurden miteinander geteilt.

Die Ergebnisse und eine Zusammenstellung der Materialien gibt es unter: www.bdkj-paderborn.de/flucht

Krieg und Frieden ist nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine ein zentrales Thema in der Jugendverbandsarbeit, aber es hat dadurch natürlich noch mehr an Aktualität gewonnen. Daher war es auch auf der diesjährigen Diözesanversammlung des BDKJ sehr präsent. Auf Antrag des BdSJ hat die Versammlung einen Beschluss zu friedenspolitischem Engagement gefasst. Auf dieser Grundlage werden die Jugendverbände nun friedenspädagogisches Material für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erstellen. Zentrale Fragen dabei sollen sein: „Wie können wir kindgerecht mit Kindern zum Thema Krieg arbeiten? Wie können sich Kinder und Jugendliche für Frieden und für vom Krieg betroffene Menschen engagieren?“

Hier geht's zum Antragstext.