Positionen
Bildungspolitik
Der BDKJ-Diözesanverband Paderborn fordert eine Schule, die sich an Schülerinnen und Schülern, ihren unterschiedlichen Interessen, Talenten und Problemen orientiert. Der BDKJ forder ein Bildungssystem mit gerechten Zugangsvorausetzungen für alle jungen Menschen – unabhängig von Geschlecht, regionaler Herkunft, familiärem Hintergrund und finanziellen Faktoren.
Gleichzeitig setzt sich der BDKJ für die Stärkung der außerschulischen Bildung ein. Denn Bildung hört nicht bei Schule oder Universität auf, sondern geht viel weiter. Jugendverbände sind Orte nicht-formaler und informeller Bildung und damit wichtige Sozialisationsinstanzen für junge Menschen. Hier wird selbstverständlich und täglich dazugelernt, ohne Leistungsdruck und Formalisierung. Bildung und Bildungspolitik sind daher wichtige Themen der jugendpolitischen Interessenvertretung des BDKJ-Diözesanverbandes Paderborn.
Prävention statt Führungszeugnisse
Die Fälle sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt in Schulen und kirchlichen Einrichtungen haben zu einer Diskussion geführt, wie man solche Gewalttaten künftig verhindern kann. Es werden leider auch völlig ungeeignete Mittel der Prävention vorgeschlagen. Eines ist die verpflichtende Vorlage erweiterter Führungszeugnisse von Ehrenamtlichen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Hier gibt es mehr Informationen.
Rechtsextremismus
Der BDKJ-Diözesanverband Paderborn macht sich stark im Kampf gegen Rechtsextremismus!. Der BDKJ setztsich ein für eine Kultur der Vielfalt und Toleranz und fördert den Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Toleranz und Menschenrechte gehören im BDKJ selbstverständlich zur politischen Bildungsarbeit dazu.
Rechtes Gedankengut ist kein Phänomen, das nur am Rand der Gesellschaft anzutreffen ist, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus existieren leider mitten in der Gesellschaft. Im bürgerlichen Milieu werden extreme, menschenverachtende Ansichten immer mehr akzeptiert. Durch die Verbindung mit Themen wie Globalisierungskritik oder Arbeitsmarktpolitik werden antidemokratische Positionen getarnt und in die Mitte der Gesellschaft getragen. Der BDKJ stellt sich dagegen! Katholische Jugendverbände dulden keine menschenverachtenden Äußerungen, keine fremdenfeindliche Gewalt und kein rechtes Gedankengut.